Städtische Riemerschmid-Wirtschaftsschule

Frauenstraße 19, 80469 München

 

Die Mädchen der Riemerschmid Wirtschaftsschule bringen mit "DAS LEBEN AM ENDE DER SELFIESTANGE" ihre Generation "Z" auf die Bühne: Me, myself[ie] and I.

In Zusammenarbeit mit der jungen Regisseurin Verena Regensburger entwickelten unsere Schülerinnen der 9b ein Stück, das direkt ihrer Lebenswelt entspringt und das geliebte Handy mit all seinen Vorund Nachteilen beleuchtet. Die neue Technik war nicht nur das Thema des Stücks, sondern wurde auch im Bühnenbild mit einem lebensgroßen Handy und im Ablauf des Stücks mit Einblenden von Videoprojektionen eingesetzt. Und auch die Kostüme hatten Bezug zum Handy: Sie zeigten die LieblingsWhatsAppMotive unserer Mädels, die die Zuschauer ausnahmslos begeisterten. I like it! / Gefällt mir!
Aber nicht nur die Theaterklasse stand im Rahmen von TUSCH im Mittelpunkt, auch alle anderen Klassen durften Theaterluft schnuppern und sich Stücke wie “Singn‘ in the rain“ im Prinzregententheater, “Die Irrfahrten des Odysseus“ im Residenztheater oder “Frühlings Erwachen!“ im Marstall ansehen.

 

Ein besonderes Highlight war der Kulturempfang der Landeshauptstadt München. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde unsere TUSCH Theatergruppe aus dem letzten Jahr von Herrn Stadtschulrat Rainer Schweppe geehrt und durfte einen tollen Preis, die Teilnahme an einem Theaterworkshop, mit nach Hause nehmen.

26 Mädchen / 1 Jahr Theater!

Das Leben am Ende der Selfiestange / Willkommen zwischen den bewegten Bildern / Stay / Connected / YOLO / Läuft bei uns / Live: Das bin ich. / Ich mache ein Selfie, / also bin ich. / Es wird gepostet, / gemailt / und getwittert. / Das Selfie verbreitet sich rasend schnell / und millionenfach. / Das Selfie unterscheidet sich gewaltig / von früheren Selbstdarstellungen. / Das Individuum steht im Fokus / und nicht die gesellschaftliche Funktion. / In den Zügen eines Gesichts / steckt etwas Bedeutendes. / Im Glanz der Augen / kann eine ganz eigene Wahrheit liegen. / Der Mensch musste erst zum Schöpfer werden.
/ Um zu erkennen, dass in seinem Wesen / etwas lag, / was es wert war, /dokumentiert zu werden. / Und er braucht einen Spiegel. / Wir haben nicht mehr die Fantasie / uns eine Lebensform zu erträumen, / in der wir uns keine Gedanken darüber machen müssen, / wie wir aussehen./ Und man kann es sofort löschen. / Ein neues machen, / das dem Bild, / das man von sich selbst hat / näher kommt. / Das Selfie, / eine ständige IchKampagne. Ich bin jetzt! / Ich bin dabei! / Schaut mich an! / Lasst mich meine Momente mit euch teilen. An: TUSCH – Neue Nachricht!

TUSCH
Wie war euer Theaterprojekt mit den Münchner Kammerspielen?

NATALIE
Ich fand unser Stück so spannend, weil es einfach unsere Generation "Z“ zeigt, die wirklich nur noch mit dem Handy rumhängt und nur noch mit tippen beschäftigt ist

VANESSA
Es hat mir mega superduper Spaß gemacht, da ich es liebe im Theater zu sein. Schade, dass es nun zu Ende ist, aber ich werde wieder spielen.

LEA
TUSCH? Was ist das? Theater und Schule vereint: Ob es mir gefallen hat? Auf jeden Fall! Was besonders? Die gute und kreative Zusammenarbeit mit der Klasse. Gibt es eine Veränderung? Ja. Mehr Selbstwertgefühl des Einzelnen und eine bessere Teamarbeit der Klasse.